„The last untouched wilderness of Europe.“
Dobry wieczór aus dem Białowieża Nationalpark in Polen an der weißrussischen Grenze, dem letzten Urwald Europas. Ich habe mir einen Traum erfüllt und bin dahin gereist. Der Frost knackte bei unter -5 Grad in den Bäumen und im Gesicht. Vorbei an bis zu 400 Jahre alten Eichen, Bisons und Wölfen, letztere im Wildgehege, gesichtet.
„You can enjoy the view, sounds of nature, scents of the forest and listen to the heartbeat of the Białowieża primeval forest. Take nothing but pictures, leave nothing but footprints.“ steht am Eingang zur streng geschützten Zone, die von Verwüstung gezeichnet ist.
„WHAT A MESS!“ rief mein Guide immer freudig, über die 20 bis 50 % Totholz im Heiligen Wald.
„Totholz ist eigentlich eine unzutreffende Bezeichnung für das wichtigste Lebenselixier der Waldökologie“. Ein Anblick, den wir gar nicht mehr kennen, denn „im 19. Jhd. haben wir der Erde mehr Bäume entrissen als die Eiszeit in 100.000 Jahren … Jeder Vorstadtgarten ist biologisch vielfältiger als die Wälder, die nur noch Schatten ihrer selbst sind“, schreibt David. G. Haskell in seinem wunderbaren Buch „Das verborgene Leben des Waldes“.